BIBERACH — Ein 22-Jähri­ger hat am Montag­nach­mit­tag in einem Gebäu­de der Hochschu­le Biber­ach in der Huber­tus-Liebrecht-Straße (Campus Aspach) ein Feuer gelegt. Dieses wurde aller­dings schnell gelöscht. Der Tatver­däch­ti­ge konnte einige Zeit später in Ulm gefasst werden, wie die Polizei mitteilt. 

Gegen 13.45 Uhr soll der 22-Jähri­ge das Schul­ge­bäu­de in der Huber­tus-Liebrecht-Straße betre­ten haben und wollte wohl den Schul­lei­ter sprechen. In einem Flur im Erdge­schoss des Gebäu­des leerte er wohl gerin­ge Mengen Benzin aus einem mitge­führ­ten Fläsch­chen auf den Boden und zünde­te es an.

Zeugin greift mit Feuer­lö­scher ein

Eine Zeugin entdeck­te schnell das brennen­de Benzin und lösch­te es mit einem Feuer­lö­scher. Dadurch entstand ein geschätz­ter Sachscha­den von wenigen hundert Euro. Die mittler­wei­le verstän­dig­te Polizei durch­such­te das Gebäu­de. Der 22-Jähri­ge hatte dieses aber bereits verlassen.

Tatver­däch­ti­ger in Ulm gefasst

Im Rahmen der Fahndung konnte der Mann in seiner Ulmer Wohnung am frühen Abend festge­stellt werden. Die Polizei betrat die Wohnung mit einem Durch­su­chungs­be­schluss und nahm den 22-Jähri­gen vorläu­fig fest.

Da sich der 22-Jähri­ge wohl in einer psychi­schen Ausnah­me­si­tua­ti­on befand, brach­te die Polizei ihn nach Abschluss der polizei­li­chen Maßnah­men in ein psycha­tri­sches Kranken­haus. Die Polizei Biber­ach (Telefon 07351/4470) versucht nun die Hinter­grün­de für seine Handlung zu ermitteln.